Normandie vs. Côte d’Azur?

Wegen mehr Sonnenstunden hat die Côte d'Azur knapp die Nase vorn. Die quirligen Städtchen dort mit großem touristischen Angebot machen das Leben in der Sonne dort sehr angenehm.

Die Normandie am Atlantik wartet dagegen eher mit einem rauen Klima auf, aber landschaftlich ist die Normandie wunderschön. Dort ist es natürlich um einiges ruhiger und ländlicher.

Einmalig ist der Mont St. Michel, den man einmal bei höchster Flut erlebt haben sollte. Hier ein eigenes Bild vom letzten Besuch:

Wer Schcki- Micki- Rummel zu exorbitanten Preisen möchte, ist an der Còte d' Azur gut aufgehoben. Wer ländliche Ruhe und Erholung möchte findet sie in der Normandie. Die Incasion D- Day ist schliesslich lang genug her.

Mir gefällt die Normandie besser - weil ich das Nordisch-Raue der Landschaft mag und sie in meinen Augen ähnlich wie das Baskenland auch keltische Einflüsse in sich trägt. Es gibt auch ein sehr schönes Lied über den "Sommer in der Normandie" von Dirk Busch.

https://www.youtube.com/watch?v=SQe4ulqcs4U

Die Bretagne gefällt mir fast noch besser, aber als Reiseziel ist beides für mich vergleichbar interessant und begehrenswert.

Südfrankreich ist auch schön, aber mir persönlich zu sehr ein typisches Reiseziel begüterter Intellektueller, die sich dann damit brüsten/schmücken nach Motto "huch und hach, wir fahren ja nach Südfrankreich" und sich über irgendwelche "Normalos" stellen, die ins Allgäu oder an die Nordsee oder an den Gardasee reisen und mit diesem Unterschied zu Südfrankreich als "provinziell" dargestellt werden - das ist eine Art Mittelmeer für Leute, denen Italien oder Spanien oder Kroatien oder Griechenland nicht intellektuell und mondän genug wirken, zumindest habe ich das schon oft so erfahren. Mir persönlich liegt der Norden auch klimatisch eher.

Aber noch lieber mag ich die Bretagne.

Ich bin ein absoluter Uralubsboon, aber hier kann es keine 2 Meinungen geben.